Anno 1613 befand sich an der Stelle, wo heute das Hotel Concorde steht, noch ein Burggraben, der die Bewohner Münchens vor Feinden schützte. Mit der Entwicklung Münchens wuchs die Stadt, die alten Stadtmauern wurden geschliffen und auch das Graggenau-Viertel, so wird das nordöstliche Viertel der Altstadt noch heute genannt, nahm Form an.
Im Wort "Graggenau" steckt der Flurname "Au". Das nördlich angrenzende Gebiet war noch bis zum 18. Jahrhundert als die "Hirschau" bekannt und wurde von den Wittelsbachern als Wildgehege genutzt (heute Englischer Garten). Vermutlich haben die Graggen (= Kracken = Krähen) dieser Auenlandschaft den Namen gegeben (Graggen-Au).
Schon seit jeher war die Graggenau das Viertel in München, von dem aus die Herrscher ihre Macht etablierten. Hier befand sich das Adelsviertel mit dem Residenzkomplex und dem alten Hof im Nordosten. Noch heute gilt das Graggenau-Viertel als das vielleicht repräsentativste Viertel der Stadt.
Das wichtigste in einem Hotel sind nicht die Anzahl oder Ausstattung der Zimmer, sondern die Freundlichkeit und Flexibilität seiner Mitarbeiter.
1974
eröffneten Josef und Franziska Koschuschmann das Haus in der Herrnstraße 38 als Hotel.
1985
wurde das Nebenhaus in der Herrnstraße 40 erworben und bis 1987 inklusive Anbau zum Hotel umgebaut. Bis 1995 wurde das Hotel dann von unterschiedlichen Betreibern geführt, bis die Tochter der Gründer, Ruth Koschuschmann (die das Haus schon in der Zeit von 1985 bis 1987 führte), das Management übernahm. Unter ihrer Regie wurde und wird das Haus fortlaufend modernisiert.
Heute gilt das Hotel Concorde, das sich als Boutique Hotel im klassischen Sinne versteht, als Geheimtipp unter München-Besuchern und wird von anspruchsvollen, internationalen Touristen ebenso geschätzt wie von Geschäftsleuten und Künstlern.